Tinnitus, Hörsturz, Migräne, Kopfschmerzen
Wir können Tinnitus-Patienten insbesondere dann helfen, wenn das Ohrgeräusch mit Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule in Verbindung steht. Durch eine Besserung der Halswirbelsäulenbeschwerden lässt sich dann häufig auch eine positive Beeinflussung des Tinnitus erreichen. Tinnitus, Migräne und Kopfschmerzen behandeln wir erfolgreich mit dem FDM (Fasziendistorsionsmodell).
Tinnitus [1]: Bei einem Tinnitus (Ohrgeräusche), auch Tinnitus aurium genannt, handelt es sich um die anhaltende oder wiederkehrende subjektive Wahrnehmung (subjektiver Tinnitus) eines Tons oder Geräuschs ohne akustische Stimulation von außen. Unter einem objektiven Tinnitus versteht man dagegen Ohrgeräusche, die objektiv, also auch vom Arzt mit speziellen Geräten wahrgenommen werden können. Objektive Ohrgeräusche entstehen durch eine körpereigene Schallquelle, die nahe am Innenohr liegt, zum Beispiel durch anatomische oder physiologische Veränderungen wie Gefäßverengungen.
Hörsturz [2]: Als Hörsturz wird eine Krankheit bezeichnet, bei welcher der Betroffene plötzlich entweder nichts mehr oder nur noch sehr wenig hört. Die Ausmasse können recht unterschiedlich sein und von einem nur geringfügig verminderten Hörvermögen bis hin zur völligen Taubheit reichen. Meistens ist dabei nur ein Ohr betroffen; selten hört man auf beiden Ohren nichts mehr. Begleiterscheinungen wie Ohrgeräusche oder ein dumpfes Gefühl im Ohr sind bei dieser Erkrankung keine Seltenheit. Bei etwa 30 Prozent der Patienten tritt zusätzlich ein Schwindelgefühl auf.
Migräne [3]: Eine Migräne ist eine zeitweise auftretende Funktionsstörung des Gehirns. Es besteht eine gesteigerte Nervenerregbarkeit und verstärkte Freisetzung von schmerzauslösenden Botenstoffen im Gehirn. Mit der Schmerzreaktion kommt es auch zur vorübergehenden Entzündung von Gefäßen im Gehirn. Eine Migräne äußert sich in erster Linie in wiederkehrenden Kopfschmerzattacken.
Kopfschmerzen [4]: Laut Internationaler Gesellschaft für Kopfschmerzen unterscheidet man zwischen Primären Kopfschmerzerkrankungen – darunter fallen u. a. die bekanntesten Kopfschmerzsyndrome wie Migräne, Spannungskopfschmerz, Cluster-Kopfschmerz – und Sekundäre Kopfschmerzerkrankungen – eine Vielzahl von Kopfschmerzsyndromen, die jeweils durch einen mehr oder weniger umschriebenen Auslöser verursacht werden. Dieser kann sich beispielsweise im Gehirn (z. B. bei Hirnblutungen, Hirntumoren etc.) oder anderswo im Kopf- und Halsbereich (z. B. bei Erkrankungen der Augen, Nasennebenhöhlen, der Halswirbelsäule etc.). befinden. Andere Kopfschmerzerkrankungen: In der dritten Gruppe finden sich verschiedenartige Kopfschmerzen, deren Entstehung durch ganz spezielle Mechanismen ausgelöst wird. Dazu zählen in erster Linie blitzartig einschießende Schmerzen im Bereich einzelner Hirn- oder Kopfnerven (Neuralgien), aber auch so genannte zentrale Schmerzen, die unter Umständen Monate bis Jahre nach Verletzung von Nervenbahnen im Gehirn auftreten.
ICD-10-Code: Tinnitus: H93, Hörsturz: H91., Migräne: G43-G44, Kopfschmerzen: R51
Quellen:
[1] http://www.onmeda.de/krankheiten/tinnitus-definition-1304-2.html
[2] symptomat.de/Hörsturz
[3] http://www.docvadis.de/boesenecker-kollegen/page/sportmedizin_impfg_kopf/migraene_kopfschmerzen/migrane_definition_formen_ursachen.html
[4] http://www.schoen-kliniken.de/ptp/medizin/nerven/schmerzen/kopfschmerzen/einfuehrung/