Querschnittssyndrome

Eine Querschnittlähmung hat in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle ein Leben im Rollstuhl zur Folge. Deshalb zielen die Behandlungsansätze darauf ab, die Selbstständigkeit der Patienten zu erhöhen und ihnen die Eingewöhnung in die neue Lebenssituation zu erleichtern.

In der Physiotherapie und der Ergotherapie wird trainiert, das vorhandene Bewegungsausmass bestmöglich einzusetzen. Die körperliche Betätigung trägt ihren Teil zur Erhaltung der Muskeln bei. Bei einer möglichen Restfunktionalität der Nerven können Muskeln auch neue Bewegungsmuster erlernen und damit beispielsweise den Umgang des querschnittgelähmten Menschen mit seinem Rollstuhl erleichtern. Gerne bieten wir folgende Therapiemethoden erfolgreich an: Elektrostimulation, Gangschulung, Sturzprophylaxe, Laufbandtraining, Plattformtraining, PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation), Sensibilitätstraining und Manuelle Therapien, Atemtherapie

Definition [1]: Als Querschnittlähmung versteht man eine Läsion im Rückenmark bei der Funktionen wie Sensibilität, Motorik und vegetatives System (u.a. Blase-, Mastdarm- und Sexualfunktion) betroffen sind. In der Schweiz sind jährlich ungefähr 200 Personen neu von einer traumatisch bedingten Querschnittlähmung betroffen, davon 40% bei Verkehrsunfällen.

ICD-10-Code: S14/S24/S34/G82
Quelle: [1] www.sgnr.ch/index.php/de/krankheitsbilder/querschnittssyndrome