Gelenkblockaden

In der Manuellen Therapie sind unsere Hände das Arbeitsmittel. Mit verschiedenen Handgrifftechniken nach der manuellen Typaldos-Methode FDM (Fasziendistorsionsmodell), insbesondere an der Muskulatur, dem Bindegewebe und der Wirbelsäule werden Gelenkblockaden und Gelenkverspannungen gelöst. Funktionsstörungen und ihre Folgen an Gelenken, Muskeln und Faszien können mithilfe des FDM effektiv behandelt werden.

Definition [1]: In der Lehre der manuellen Medizin und der Osteopathie wird die Gelenkblockierung als reversible Funktionsstörung bezeichnet. Dabei wird als Voraussetzung für eine Blockierung ein Bewegungssegment zugrunde gelegt. Das gestörte Segment kann über reflektorische Vorgänge zu einer Beeinträchtigung der zugehörigen Muskeln, Faszien, des Bandapparats und des Hautbestandteils führen. Durch eine gezielte manualtherapeutische oder auch osteopathische Behandlung kann die Gelenkblockierung behandelt werden. Während sich das Bewegungsausmaß häufig rasch bessert, kann die Muskelverspannung je nach Dauer der zuvor bestehenden Symptome durchaus noch wenige Tage andauern. Jedes Gelenk des Körpers kann prinzipiell eine Blockierung erleiden.

ICD-10-Code: M99.8
Quelle: [1] http://www.lexikon-orthopaedie.com/pdx.pl?dv=0&id=00800