Narben

In der Narbenbehandlung wird mit speziellen Mobilisationstechniken des FDM (Fasziendistorsionsmodell), der klassischen Massagetherapie, der Bindegewebsmassage und/oder osteopathischen Techniken gearbeitet. Bei Stauungen von Lymphflüssigkeit im verletzten Gewebe, kommt gegen die Schwellung zudem die Manuelle Lymphdrainage zum Einsatz. Je nach Narbenbildung kann auch das Aufkleben eines elastischen Kinesiotapes, der Einsatz von Ultraschall oder der Matrix-Rhythmus-Therapie sinnvoll sein.

Definition [1] Als Narbe wird eine alte Wunde bezeichnet, die zwar als geheilt gilt oder sich noch im Heilungsprozess befindet, aber dennoch sichtbare Spuren auf der Haut hinterlassen hat. Heilt die Wunde noch aus, ist die Narbe bzw. der Schorf blutrot und bildet eine kleine krustige Erhebung. Ältere Naben, beispielsweise Operationsnarben, bilden häufig hautfarbene Geschwülste, die noch deutlich an die Naht nach der OP erinnern. Bei einer verletzungsbedingten Narbe wäre der Wundverlauf noch recht deutlich zu erkennen.

ICD-10-Code: L90.5
Quelle: [1] symptomat.de/Narbe