Wir machen Betriebsferien!

Montag, 23.12.24 bis Freitag, 27.12.24

Geänderte Öffnungszeiten:
Silvester, 31.12.2024 ab 12 Uhr geschlossen
Neujahrstag, 01.01.2025 teschlossen

Besten Dank für Ihr Verständnis.

Praxisinhaber, Therapeut für professionelle Applied Kinesiology (DÄGAK-Diplom), dipl. Physiotherapeut, BSc, MPTSc, MSc Neurorehabilitationsforschung, FDM-Therapeut (EFDMA), Trainer & Distributor SonoSkills Swiss, Fachdozent für Neurorehabilitation

therapeutische Schwerpunkte: Professional Applied Kinesiology, manuelle Medizin, funktionelle Neurologie

Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Ungarisch


Berufliche Laufbahn

2024

  • Mitglied der Interdisciplinary Association of Functional Neurosciences and Rehabilitation, USA, 2024

2021

  • Eröffnung des Zentrums für Weiterbildung am Markt

2020

  • Eröffnung Zentrum für Physiotherapie im Vitalis, CH-9450 Altstätten

2019

  • Geburt von Kaley Sue Kacsir

2018 – 2020

  • Therapeut für Applied Kinesiology (DÄGAK-Diplom)

2017 

  • Trainer & Distributor SonoSkills Swiss

2016 

  • Geburt von Lucy-Lou Kacsir

2016 – Gegenwart

  • Fachdozent für Neurorehabilitation, St. Galler medizinische Fachschule (SGMF), CH-9015 St. Gallen

2014

  • Eröffnung Zentrum für Physiotherapie am Markt, CH-9435 Heerbrugg

2013 

  • Fachdozent für Neurorehabilitation und wissenschaftliches Arbeiten, Betreuer von Bachelorthesen an der University College Physiotherapie Thim van der Laan (UCP), CH-7203 Landquart

2011 – 2013

  • Fachdozent für Neurorehabilitation und wissenschaftliches Arbeiten, Bewegungsanalyse, Taping, klassische Massage, tiefe Querfriktion und Bindegewebsmassage, Praktikumsverantwortlicher an der UCP, CH-7203 Landquart

2007 – 2011

  • Anstellung als dipl. Physiotherapeut in der neurologischen Abteilung in der Privatklinik im Park, CH-5116 Schinznach Bad
  • Anstellung als Honorardozent und Praktikumsverantwortlicher an der UCP, CH-7302 Landquart

Akademische Laufbahn

208-2020

  • Ausbildung in Applied Kinesiology, 240h (DÄGAK)

2016

  • Muskulo-skelettaler Ultraschallkurs (MSK) für Physiotherapeuten

2015

  • Fascial Fitness Trainer (FFA)

2013

  • Ausbildung zum FDM-Therapeuten

2010 – 2013

  • Master of Science Neurorehabilitationsforschung (MSc) an der Donau-Universität, Department für Klinische Medizin und Präventionsmedizin-Zentrum für Klinische Neurowissenschaften, A-3500 Krems

2006 – 2009

  • Master Degree in Physical Therapy Sciences (MPTSc), CH-7203 Landquart

2003 – 2007

  • Bachelor Degree in Physiotherapy (BSc), CH-7203 Landquart

Weiterbildungen

  • Spastikbehandlung mit Botulinumtoxin, Dr. med. Martin Schorl, Rheinburg-Klinik Walzenhausen, 2019
  • Dry Needling und Triggerpunkt-Therapie, Winterthur, 2019
  • Seminar Return to Activity Algorithmus und FMS, 2019
  • Intermediate MSK Ultrasound Shoulder Course (SonoSkills), 2018
  • Spiralmuskelstabilisation nach Dr. Smisek, 2017
  • Fasziendistorsionsmodell (FDM), Level 1-3
  • Osteopathie nach dem FDM nach S. Typaldos Advanced: „Treatment of lower back pain and it’s specific distortions“ mit Keisuke Tanaka in Köln, 2018
  • Osteopathie nach dem FDM nach S. Typaldos Advanced: „Ankle“ mit Keisuke Tanaka in Wien, 2016
  • Osteopathie nach dem FDM nach S. Typaldos Level 2, Advanced 3, 2015
  • Osteopathie nach dem FDM nach S. Typaldos Level 2, Advanced 2, 2016
  • Osteopathie nach dem FDM nach S. Typaldos Level 2, Advanced 4, 2015
  • SDCA-Master-Kurs, Extrakorporale Stosswellentherapie, 2016
  • Multiple Sklerose-Modul 1-Verstehen und Behandeln, 2010
  • Gleichgewichtsassessment und Planung der Behandlung, 2008
  • Mobilisation des Nervensystems (NOI)-Einführungskurs für Physiotherapeutinnen/Physiotherapeuten und Ärztinnen/Ärzte, 2008
  • Schwindel untersuchen und behandeln, 2009
  • Bobath-Grundkurs (IBITA anerkannt), 2009

Mitgliedschaften

  • Mitglied der Interdisciplinary Association of Functional Neurosciences and Rehabilitation, USA, 2024
  • European College of Sport Science, ECSS, Mitglied seit 2008, http://www.ecss.mobi
  • European Fascial Distortion Model Association (EFDMA), Mitglied seit 2013, www.fdm-europe.com
  • Interessengemeinschaft Physiotherapie Neurorehabilitation, IGPTR-N, Mitglied seit 2010, http://www.igptr.ch/cms/igpnr/
  • Schweizer Physiotherapieverband, Mitglied seit 2012  http://www.physioswiss.ch
  • Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft, Mitglied seit 2014 https://www.multiplesklerose.ch
  • Schweizerische Gesellschaft für NeuroRehabilitation , SGNR, außerordentliches Mitglied seit 2017, https://www.sgnr.ch
  • Deutsche Ärztegesellschaft für Applied Kinesiology, Mitglied seit 2017, www.daegak.de

Kongresse

  • Dehadrun, Indien, 2024, Key-Lecturer, 61. IAP-Congress, März
  • FDM-Symposium 2019 der EFDMA, Wien
  • European Congress of Neurorehabilitation 2017, Lausanne
  • 23. Jahrestagung Deutsche Gesellschaft für Neurologie in Berlin, 2013
  • International Symposium: Propriocepsis and Locomotion in Landquart, 2009

Öffentliche Vorträge

  • Delhi, Indien, März, 2024, FNT-BAsis & Advanced Kurs
  • Indore, Indien, August, 2024; FNT-Basis-Kurs
  • Mumbai, Indien, März, 2023, FDM in der Neurorehabilitation
  • Poster-Presentation Case Report am European Congress of Neurorehabilitation 2017, Lausanne
  • Kongress: Mythos Faszien im Kantonsspital Aarau, 2018
  • FDM-Neuro-Day in Wien, 2019
  • FDM-Vortrag für die IBITA, 2019

Dipl. Physiotherapeutin

Therapeutische Schwerpunkte: Orthopädie

Sprachen: Deutsch, Englisch

 

Berufliche Laufbahn:

Seit 2024

  • Anstellung als dipl. Physiotherapeut im Zentrum für Physiotherapie am Markt GmbH

2022 – 2023

  • Anstellung als dipl. Physiotherapeut bei Back2motion in Friedrichshafen

2022

  • Anstellung als dipl. Physiotherapeut bei Physiofit in Weitefeld

 

Akademische Laufbahn

2019 – Gegenwart

  • Diploma Hochschule, Abschluss: B.Sc. Physiotherapy

2019 – 2022

  • Bernd-Blindow-Schule in Friedrichshafen, Abschluss: dipl. Physiotherapeutin

Hier finden Sie das Inserat. Vielleicht kennen Sie jemanden, welcher an der Anstellung interessiert ist?! Spread the news;=

Dipl. Physiotherapeutin, FDM-Therapeut (EFDMA) i.A.

Therapeutische Schwerpunkte: Orthopädie, Medizinische Trainingstherapie (MTT) am Gerät, Beckenbodentherapie

Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch

Berufliche Laufbahn

 

2022 – Gegenwart

  • Anstellung als dipl. Physiotherapeutin im Zentrum für Physiotherapie am Markt GmbH, CH-9435 Heerbrugg

2020 – 2022

  • Anstellung als dipl. Physiotherapeutin bei Physiotherapie Praxis Dr. Brugger (allgemeine Kassenpraxis mit Schwerpunkt Orthopädie und Beckenbodentherapie)

2018

  • Physiotherapeutin der AKA Fußballakademie Mehrerau Bregenz

Akademische Laufbahn

 

2017 – 2020

  • Bernd-Blindow-Schule in Friedrichshafen

Weiterbildungen

 

  • MTT (Medizinische Trainingstherapie)
  • Lymphdrainage 50 UE

Muskulo-skelettaler Ultraschall in der Physiotherapie

oder Rehabilitative Ultrasound Imaging (RUSI)

Die Verwendung von diagnostischem Ultraschall am motorischen System oder muskuloskelettaler Ultraschall (MSKUS) hat in der medizinischen Grundversorgung, vor allen in der Physiotherapie, in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen. Trotzdem unterrichten nur wenige physiotherapeutische Ausbildungsstätten, BSc- oder MSc-Lehrgänge, die Verwendung der rehabilitativen ultraschall-basierten Bildgebung. 

Rehabilitation, Diagnostik, Intervention, Scientific Research – hier können Physiotherapeuten vom bildgebenden Ultraschall profitieren [1]. Bisher gibt es jedoch Wenige, die dieses Hilfsmittel in ihre Therapie einbeziehen. Die Ultraschallgeräte sind teuer, das Schallen will gelernt sein und nicht zuletzt ist es in der Schweiz bisher keine Abrechnungsposition.

Bisher wurde der Ultraschall in der Physiotherapie vor allem eingesetzt, um die neuromuskuläre Kontrolle der Bauchmuskulatur (bspw. M. transversus abdominis) und des Beckenbodens zu untersuchen und als Bio-Feedback-System zu nutzen. Im Rahmen der evidenzbasierten Physiotherapie gewinnt das Thema Ultraschall aber zunehmend auch in anderen Bereichen an Bedeutung. Der Ultraschall hilft den Therapeutinnen, bei ihren Patienten beim Erstbefund der betroffenen Struktur objektiv, einfach und zeitlich ökonomisch darzustellen und den Therapieverlauf zu dokumentieren. Die Kombination aus klinischer Befundung, der (dynamischen) Anwendung von MSKUS und funktionellem Bewegungslernen ermöglicht es diesen Fachleuten eine spezielle Domäne anzubieten. Und das für Dienstleister aus den Bereichen der Physiotherapie, Osteopathie, Chiropraktik und natürlich der Medizin [2].

Zu den bisherigen typischen Indikationen wie Muskelzerrung, Muskelfaserriss, Tumoren, Muskelhernien, dem Kompartmentsyndrom, den Myopathien gesellt sich eine neue Untersuchungsmethode hinzu: „Rehabilitative Ultrasound Imaging“ (RUSI). Diese soll anders als in der „medical Sonography“, in der die Sonographie eine Unterstützung in der Diagnosefindung z.B. des Kreuzschmerzes bieten soll, therapiebegleitend zur Beurteilung von Morphologie und Querschnittsfläche und der Verlaufskontrolle dienen, sowie als Mittel zum Biofeedback genutzt werden [3].

Was ist Sonographie eigentlich?

Bei der Sonographie (Synonyme: Ultraschall, Echographie) handelt es sich um ein diagnostisches Verfahren der Radiologie. Nahezu jedes Organ kann durch Erstellung von Schnittbildern in beliebiger Schichtführung dargestellt werden. Die Erzeugung eines Sonogramms funktioniert durch die Aussendung von hochfrequenten Schallwellen an der Oberfläche des Körpers, welche am zu untersuchenden Gewebe reflektiert werden. Die einzelnen Bindegewebsstrukturen wie Muskeln, Bänder, Sehnen, Nerven und Knochen weisen eine unterschiedliche Dichte auf. Der Ultraschallkopf, der auf die Hautoberfläche aufgesetzt wird, erzeugt die für uns nicht wahrnehmbare Ultraschallwellen. Sie dringen in das Gewebe ein und werden an den Übergängen von einem Gewebetyp zum nächsten unterschiedlich reflektiert. Aus den Reflexionen erstellt ein Computer ein Bild, das auf dem Monitor die verschiedenen Gewebetypen erkennen lässt [4].

Nachfolgend werden die vier grossen Kategorien in der Anwendung von Ultraschall in der Physiotherapie, anhand der aktuellen Datenlage, beschrieben. 

Die rehabilitative US-Bildgebung

In der Literatur werden die häufigsten Verwendungen von MSKUS durch Physiotherapeutinnen im Studium des Bewegungsapparates in verschiedenen Settings berichtet (z. B. Sportmedizin, Orthopädie, Atemwege und Beckenbodenrehabilitation). Dazu gehört die Messung der Muskelmorphologie (z. B. Länge, Dicke, Durchmesser, Querschnitt der Fläche, Volumen, Faszikellänge und Penetrationswinkel), Veränderungen oder Unterschiede in der Muskulatur, Morphologie im Laufe der Zeit (z. B. mit dem Altern) [5], zwischen Gruppen von Menschen [6] oder mit Ereignissen (z. B. Kontraktion [7], Verletzungen [8], Operationen [9], Beurteilung der Wirkung von Muskeln, Kontraktion auf angrenzende Strukturen (Bewegung und Verformung von Faszien [10], von Nerven [11], und viszeralen Organen wie bspw. die Blase [12] und die Harnröhre [13]; Bewertung der Muskelzusammensetzung [14] und der Verwendung von Biofeedback [15].

Die diagnostische US-Bildgebung

Der diagnostische US umfasst die Untersuchungen der Auswirkungen von Verletzungen und Läsionen oder Erkrankung an Gelenkflächen, Muskeln, Sehnen, Bändern, Schleimbeuteln, Gefäße, Nerven und viszeralen Organen. Traditionell gehören diese Fähigkeiten den Ärzten. Angesichts dessen, dass MSKUS das kostengünstigste, die sicherste und schnellste Methode für statische und dynamische Bildgebung darstellt, haben sich mittlerweile viele verschiedene Gesundheitsberufe dafür entschieden sich diese Fertigkeiten selbst anzueignen. 

Im Rahmen der Physiotherapie wurde der diagnostische MSKUS zur Identifizierung von Sehnenanomalien, zum Screening auf ein Tendinopathie-Risiko [16] verwendet, als auch der Beurteilung einer Humerustorsion oder der akromiohumeralen Distanz bei Personen mit Pathologie der Rotatorenmanschette [17], der Hämarthrose im Gelenksinneren von Personen mit Hämophilie [18], Einklemmungsneuropathien [19] oder der Bandintegrität nach einer Verletzung [20].

Die interventionelle US-Bildgebung

Interventioneller US beinhaltet die Verwendung von graustufen Helligkeitsmodus (b-Modus) US, um „trocken/dry“ und «nasse Nadeln» genau, effizient und sicher für eine Vielzahl von invasiven Eingriffen zu führen, einschließlich Akupunktur, Dry Needling, perkutaner Elektrolyse und Injektionen. MSKUS-geführte Nadelungen und Injektionen gelten als genauer und wirksamer als Landmarken-geführte Injektionen [1].

Scientific Research und MSKUS

Der MSKUS wird in der Grundlagen-, angewandten und klinischen Forschung angewendet, die darauf abzielt, die Physiotherapiepraxis informieren.

Zum Beispiel wird MSKUS verwendet, um unser Verständnis der Auswirkungen von Schmerzen zu verbessern und Beeinträchtigungen der motorischen Kontrolle zu bestimmen [21]. Die gilt ebenfalls zur Bestimmung der Muskelmorphologie [8], der Beziehung zwischen der motorischen Kontrolle und ihrer Funktion [22] und welche Patienten von einer bestimmten Behandlungsmethode profitieren könnten [23]. Ebenfalls ist er ein dankbares Tool zur Verbesserung des motorischen Lernens und einer physiotherapeutischen Behandlung über Biofeedback (49).

Life-long learning

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass klinische Tests oft nicht spezifisch genug und unzureichend sind, um zu einer korrekten Diagnose zu kommen. Falsch-positive Diagnosen treten häufig auf und es ist wichtig, diese Fehler so weit wie möglich zu begrenzen. MSKUS scheint ein valides Beurteilungsinstrument zu sein. Aufgrund einer langen Lernkurve ist ein intensives Training mit vielen praktischen Übungsstunden (hands-on practice) zwingend notwendig, um MSKUS technisch und klinisch fundiert zu erlernen. Ein internationaler Anbieter für MSKUS-Kurse, SonoSkills, empfiehlt das Scannen einer bestimmten Struktur (bspw. dem M. Supraspinatus) von 100-200x [2].

Die Vor- und Nachteile der Sonographie

Als Vorteile der sonographischen Untersuchung sind die folgenden zu nennen:

  • Es handelt sich um ein risikoarmes und häufig verwendetes Verfahren mit einem sehr hohen Qualitätsstandard. Dies ohne die Exposition von gesundheitsgefährdender Strahlung. Somit entfallen aufwendige Strahlenschutzmaßnahmen und -belehrungen.
  • Sehr rasch können strukturelle Veränderungen eingestuft werden. z.B. eine Ruptur/Degeneration in einer Sehne
  • hohe Verfügbarkeit 
  • Durch die Echtzeitübertragung (real time scanning) können Muskeln in Bewegung und unter Belastung abgebildet werden.
  • Die Anschaffungs- und Betriebskosten sind gering im Vergleich zu anderen bildgebenden Verfahren, wie der Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT). 
  • Eine freie Schnittführung der Sonden erlaubt eine Kontrolle über das gewünschte Schnittbild in Echtzeit.

Als Nachteile der sonographischen Untersuchung sind die folgenden zu nennen:

  • Da es sich um ein sehr komplexes Verfahren handelt, ist die Erlernung für den Sonographen als aufwendig anzusehen. 
  • Überdies ist die Auflösung des Verfahrens geringer als beispielsweise bei der Computertomographie (CT).
  • So hängt die Qualität der gewonnenen Bilder von vielen Faktoren ab, die gleichzeitig berücksichtigt werden müssen: 
    • Position des Patienten
    • Geräteeinstellungen
    • Handhabung der Sonde
  • Beim Schallen einer muskulo-skelettalen Struktur soll sich der Sonographer einen möglichst akkuraten, mentalen Eindruck von der Anatomie des Patienten in drei Dimensionen verschaffen. Dies erfordert eine gute Hand-Auge-Koordination. Dieser subjektive Eindruck muss dann mit der normalen Anatomie verglichen und Abweichungen hinsichtlich ihrer Bedeutung (krankhaft/nicht krankhaft) beurteilt werden. Dies setzt weitgehende Erfahrung voraus [4].

Die Sonographie wird in der Orthopädie für folgende Indikationsbereiche häufig angewendet:

  • Schulterverletzung (z.B. Supraspinatussehnen)
  • Knieverletzung (z.B. Bandverletzung)
  • Kalkschulter
  • Bakerzyste
  • Akute/chronische Muskel-/Sehnenverletzungen
  • Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
  • Ganglion

Variationen der Sonographie 

Sonographische Informationen können in unterschiedlicher Weise dargestellt werden.

B-Modus (Graustufen-)

Dieser Modus wird am häufigsten in der diagnostischen Bildgebung verwendet, die Signale werden als zweidimensionale anatomische Bilder angezeigt. Mit der B-Modus-Sonographie wird üblicherweise die Entwicklung des Feten überwacht, oder es werden Organe wie Leber, Milz, Nieren, Schilddrüse, Hoden, Brüste, Uterus, Eierstöcke und Prostata untersucht. Die B-Modus-Sonographie ist schnell genug, um Echtzeit-Bewegung, wie die Bewegung des schlagenden Herzens oder pulsierende Blutgefäße zu zeigen. Echtzeit-Bildgebung liefert anatomische und funktionelle Informationen [24], [25], [26].

M-Modus

Mit der M-Modus-Sonographie lassen sich bewegliche Strukturen darstellen; die von beweglichen Strukturen reflektierten elektrischen Signale werden in Wellen umgewandelt und kontinuierlich über eine Längsachse aufgezeichnet. Diese Sonographie dient in erster Linie zur Überwachung der fetalen Herztöne und findet als bildgebende Diagnostik in der Kardiologie vornehmlich bei Klappenerkrankungen Anwendung.

Doppler 

Mit dem Doppler-Sonographie kann der Blutfluss untersucht werden. Die Doppler-Sonographie verwendet den Doppler-Effekt (Veränderung der Tonfrequenz durch Reflexion durch ein sich bewegendes Objekt). Die bewegten Objekte sind Erythrozyten im Blut [27].

Die zusätzliche Verwendung unterschiedlicher Variationen können bei der Beurteilung der Wirksamkeit von physiotherapeutischen Massnahmen [28], [29] oder der Einteilung der Wundheilungsstadien [30], und somit dem «Return To Play», eine grosse Rolle spielen.

Das Schallen lernen

Um den MSKUS in der Praxiseinsetzen zu können, müssen Therapeuten vorher die theoretischen Grundlagen erlernen und praktisch üben. Den Umgang mit dem Ultraschall können sie beispielsweise beim Anbieter SonoSkills in verschiedenen Modulen erlernen. Die Dozenten legen Wert auf ein standardisiertes, protokollbezogenes Arbeiten in Anlehnung an die European Society of MusculoSkeletal Radiology (ESSR) Dabei bauen sie auf dem vorhandenen Grundwissen der topographischen und funktionellen Anatomie des Bewegungsapparats auf. Die TeilnehmerInnen lernen, wie sich muskuloskelettale Pathologien im Ultraschall darstellen. Auch Besonderheiten, im Rahmen von visuellen Stolperfallen, die in bildgebenden Verfahren auftauchen, wie zum Beispiel Artefakte, werden genauestens studiert. 

Grundkurs 

Der Grundkurs besteht aus zweimal drei Tagen. Im ersten Teil scannen die Teilnehmer nach einer kurzen allgemeinen Einführung in die Welt der Sonographie bereits die Strukturen der oberen Extremität. Im zweiten Teil wird die untere Extremität geschallt. Nach diesem Basiskurs sind Therapeuten in der Lage, den MSKUS in der Praxis anzuwenden. Später können sie weitere Spezialkurse besuchen, beispielsweise den Hand-, Schulter-, oder den Beckenbodenkurs.

Vorteile für Patient und Therapeut

Bereits wenige Wochen nachdem Therapeuten den MSKUS in der Praxis anwenden, findet bei ihnen meist ein grundlegender Selbstreflexionsprozess statt. Die Anwendung stösst eine neue, häufig viel differenziertere Sicht- und Handlungsweise bei den Therapeuten an. Vor allem in der Anatomie, aber auch in der Physiologie und Pathophysiologie des Bewegungsapparats ist der Erkenntnisgewinn enorm. Dieser «Prozess des Verstehens» nützt sowohl dem Therapeuten, seine Diagnostik und Therapie zu optimieren, als auch dem Patienten, dessen Diagnose durch die Ultraschallbilder sichtbar und begreifbar wird. 

Auch in diesem Bereich sind sind wir Profis. Andreas Philipp Kacsir unterrichtet den diagnostischen Ultraschall an PhysiotherapeutInnen und an Ärztinnen in der ganzen Schweiz. Herr Kacsir ist Trainer und Distributor von SonoSkills Swiss, einem Tochterunternehmen von Sonoskills aus den Niederlanden. Somit werden die eigenen Mitarbeiter stets in der Handhabung des MSKUS geschult, um die optimalste Qualität Ihrer Verlaufskontrolle zu gewährleisten.

Wir wünschen Annika und Thomas einen tollen Start bei uns. Annika und Thomas kümmern sich als Physiotherapeuten um die muskulo-skelettalen Beschwerden unserer Patienten.

Wir freuen uns sehr, dass wir unser Team mit sympathischen, dynamischen und wissbegierigen Therapeuten ergänzen konnten. Viel Erfolg!!

Vom 16.06-19.06.2022 findet der nächste Block über die Wirbelsäulenstabilisation statt. Tom Hajek wird wieder extra aus Böblingen/Stuttgart anreisen, um Euch den Kursinhalt aus erster Hand zu vermitteln. Bei Interesse bitte PN an linda.kacsir@physiotherapie-ammarkt.ch oder schauen Sie gleich auf www.weiterbildung-ammarkt.ch

Um was geht es?

Die spiralen Muskelketten spannen uns auf. Sie sorgen für ein ökonomisches und schonendes Bewegungsverhalten. Mit gut ausgebildeten und aktiven Spiralmuskelketten sind wir in der Lage unseren Körper kraftvoll und elastisch zu erleben. In allen Lebenslagen.

Die Spiralstabilisation (SPS) nach Dr. Smisek wird mit einem extra dafür konzipierten Seil durchgeführt. Mittels 12 Grundübungen, die je nach Trainingszustand nahezu unendlich variiert werden können, kann der Körper in eine aktive, gelenkschonende, kraftvolle sowie elastische Harmonie gebracht werden. Das Training ist eine sehr effektive und einfache Möglichkeit immer und überall den Körper zu fordern und zu fördern. Ob Zuhause, auf dem Berg, im Geschäft, in den Ferien, mit Freunden und Kollegen…

Überbelastungen können besser kompensiert werden und die Dysbalance, zwischen verspannten und geschwächten Muskelketten, kann wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. In Zentrum für Physiotherapie am Markt GmbH wurde diese Trainingsmethode über die Jahre integriert. Sie ist eine optimale Ergänzung zur therapeutischen Tätigkeit und trägt massgeblich dazu bei, neu gewonnene Fähigkeiten und Lebensqualitäten zu erhalten und weiter auszubauen. Die körperlichen Faktoren wie bspw. Stabilität, Elastizität und Flexibilität profitieren von der Spiralmuskelstabilisation enorm.

Dipl. Physiotherapeutin, FDM-Therapeut (EFDMA)

Therapeutische Schwerpunkte: Orthopädie

Sprachen: Deutsch, Englisch

 

Berufliche Laufbahn:

2022 – Gegenwart

  • Anstellung als dipl. Physiotherapeut im Zentrum für Physiotherapie am Markt GmbH

2021 – 2022

  • Anstellung als dipl. Physiotherapeut bei Back2motion in Friedrichshafen

 

Akademische Laufbahn

2018 – 2021

  • Bernd-Blindow-Schule in Friedrichshafen

 

Weiterbildungen

  • Kinesiotaping
  • Krankengymnastik am Gerät
  • Fasziendistorsionsmodell

Dipl. Physiotherapeut, BSc, FDM-Therapeut (EFDMA)

Therapeutische Schwerpunkte: Orthopädie

Sprachen: Deutsch, Englisch

 

Berufliche Laufbahn:

2022 – Gegenwart

  • Anstellung als dipl. Physiotherapeut im Zentrum für Physiotherapie am Markt GmbH

 

Akademische Laufbahn

2019 – 2022

  • Bernd-Blindow-Schule in Friedrichshafen

 

Weiterbildungen

 

  • Kinesiotaping
  • Fasziendistorsionsmodell

Dieses Wochenende findet in unserem Weiterbildungszentrum in Heerbrugg der zweite Teil des Level 1 Kurses statt. Die Teilnehmenden haben heute das komplette Kniegelenk durchnehmen. Verschiedene Pathologien, welche wir in der alltäglichen Praxis bei unseren Patienten sehen, werden anhand der Sonograhie auf einmal sichtbar. Zu den genannten Pathologien gehören bspw. das Plica-Syndrom, die Bakerzyste und natürlich verschiedene partiale oder komplette Muskel/sehnenverletzungen in der Knieextensoren und -flexoren. Für die Bestimmung der Integrität des medialen Seitenbandes und des medialen Meniskus können wir auch Stresstests in Kombination mit dem Ultraschall in Echtzeit (real time scanning) applizieren (siehe Video).

Morgen folgt die Hüfte und Übermorgen das Fussgelenk. Wir wünschen den Teilnehmenden jetzt schon viel Erfolg in der Anwendung.

Liebe Grüsse,

Andreas P. Kacsir, Trainer & Distributor SonoSkills Swiss

Stresstest für das mediale Seiteband und Meniskus in Echtzeit (real time scanning)

Dipl. Marketing/Verkaufsfachfrau

Med. Praxisassistentin

 

Sprachen

Deutsch, Englisch

 

Berufliche Laufbahn

2020 – Gegenwart

Anstellung als Mitarbeiterin im Back- und Frontoffice im Zentrum für Physiotherapie am Markt GmbH in Heerbrugg und als Marketingfachfrau im Zentrum für Weiterbildung am Markt

 

2014 – 2019

Anstellung als Senior Trainerin bei der Ärztekasse Urdorf

 

2012 – 2019

Selbstständig als Hypnose-/Aroma-Therapeutin in Altstätten und Rebstein

 

2008 bis 2012

Account Spezialistin im Bereich Hospital Products Chirurgie bei Nycomed Dübendorf

Mitarbeiterin Administration Front Office

Sprachen: Deutsch, Englisch

Berufliche Laufbahn

2021- Gegenwart

Anstellung als Mitarbeiterin Administration Front Office im Zentrum für Physiotherapie am Markt GmbH, CH-9435 Heerbrugg

2015 -2021

Anstellung als Fachfrau Betreuung Kinder, Schülerhort Balgach, CH-9436 Balgach

07- 11/2020

Anstellung als Restaurationsfachfrau, Restaurant Gentile St. Gallen, CH-9000 St. Gallen

01- 03/2019

Sprachaufenthalt und Persönlichkeitsentwicklung in Australien, AUS-Sydney

2017

Weiterbildung zur Berufsbildnerin, CH-9000 St. Gallen

2012 – 2015

Ausbildung als Fachfrau Betreuung Kinder, Schülerhort Widnau, CH-9443 Widnau

2011 – 2012

Praktikumsjahr, Schülerhort Widnau, CH-9443 Widnau

Dipl. Arzt- und Spitalsekretärin

 

Sprachen

Deutsch, Englisch

 

Berufliche Laufbahn

2021 – Gegenwart

Anstellung als Mitarbeiterin im Back- und Frontoffice im Zentrum für Physiotherapie am Markt GmbH in Heerbrugg

 

2021

Anstellung als Arztsekretärin / Medizinische Praxisassistentin in der HNO-Praxis Rheintal in Heerbrugg

 

2015 – 2021

Anstellung als Arztsekretärin in der Radiologie Nordost AG, Diagnosezentrum in Heerbrugg

 

2014 – 2015

Anstellung als OP-/Bettendisponentin für die Chirurgie und Disponentin für die Anästhesie, Medizin und Radiologie im Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden im Spital Herisau

 

2008 – 2014

Geburt unserer zwei Söhne, Elia 2008 und Nico 2010, Mutterschaft/Hausfrau

 

2004 – 2008

Anstellung als OP-/Bettendisponentin in der Klinik Stephanshorn in St. Gallen

 

2003-2004

Reiseaufenthalt in Australien und Neuseeland mit anschliessendem Sprachaufenthalt in Neuseeland

 

2001 – 2003

Anstellung als Sachbearbeiterin in der Binkert Pharma, Pharmapool AG in Widnau

 

2001

Reiseaufenthalt in Australien

 

1997 – 2000

Anstellung als Sachbearbeiterin im Kundendienst bei der Helsana Krankenkasse, Servicecenter in

St. Gallen

 

1995 – 1997

Anstellung als Pharma-Assistentin in der Sternen-Apotheke in Altstätten

 

1992 -1995

Lehre als Pharma-Assistentin in der Apotheke Binkert in Widnau

 

Weiterbildungen

2021 – 2022

Dipl. Arzt- und Spitalsekretärin an der Bénédict Schule in St. Gallen

 

2004

Seafield School of English, Christchurch, New Zealand, Cambridge Advanced English Certificate